Seit wann arbeitest du bei GRIFFNER und wie kam es zu deiner Berufswahl?
Ich bin seit 01. Jänner 2002 für GRIFFNER als Verkaufsberater tätig und feiere heuer mein 20-jähriges Jubiläum. Ich habe an der TU Graz Architektur studiert und hatte bereits während meines Studiums Kontakt zur Fertighausindustrie, da ich am Hochbauinstitut an einem Projekt, in dem es um integratives Wohnen mit vorgefertigter Bauweise ging, mitarbeiten konnte.
Im Zuge des Projekts besuchte ich mehrere Fertighausunternehmen und war unter anderem bei GRIFFNER in Griffen.
Das Unternehmen GRIFFNER war bereits damals ganz anders als alle anderen; Ari Griffner, der Visionär, hat mich fasziniert und begeistert. Seinem Credo, die schönsten und nicht die meisten Fertighäuser bauen zu wollen, folge ich bis heute. Ich sehe es als meine Antriebsfeder, schöne Häuser zu gestalten und versuche die Kundenwünsche, unter Berücksichtigung der finanziellen Bedingungen und der behördlichen Vorgaben, bestmöglich umzusetzen. Nach einigen Jahren in Architekturbüros bin ich über einen Schulfreund durch Zufall zur Fertighausbranche gekommen und habe dann in Graz 3 Jahre im Vertrieb für einen Mitbewerber gearbeitet. Als sich für mich, als geborenen Kärntner, die Möglichkeit ergab für GRIFFNER tätig zu werden und nachdem auch meine Frau dem Wechsel zugstimmt hat, habe ich meine Laufbahn bei GRIFFNER begonnen.
Was sind deine Aufgaben?
Zu meinen Aufgaben gehören die Erstberatungsgespräche mit Interessenten, die unsere Musterhäuser besuchen und die ich während des unverbindlichen Ersttermins für GRIFFNER begeistern möchte – hier geht es vor allem darum, herauszufinden, was ich für die Interessenten tun kann und ob die Realisierung eines GRIFFNER Hauses mit den Budgetvorgaben machbar ist.
Für meine Kundenprojekte erstelle ich Pläne und Kalkulationen und kläre Ausführungsdetails mit den Kolleginnen und Kollegen der Technikabteilungen in Griffen ab; ich bin für meine Kunden federführender Begleiter bis zur Bemusterung/Schlussbesprechung.
Mit vielen Kunden führe ich ein freundschaftliches Verhältnis, ich schätze und respektiere die Leute, die zu mir Vertrauen aufgebaut haben. Ich sehe es als großes Privileg, dass ich die Kunden bei einer der wichtigsten Entscheidungen in ihrem Leben begleiten kann – das bringt auch eine große Verantwortung mit sich, schließlich hängt oft die finanzielle Existenz der Familie an dieser Entscheidung.
Der gegenseitige Respekt ist mir sehr wichtig, es geht ja darum, einen der größten Träume im Leben der Menschen umzusetzen.
Mein Slogan lautet: „Kommen Sie mit Ihrem Traum zu uns und wir machen ein Haus daraus.“
Mit welchen Charaktereigenschaften würdest du dich selbst beschreiben?
Ich würde mich als hartnäckig beschreiben, denn ich versuche an einer Sache dranzubleiben und lege viel Engagement in meinen Job, mein Herzblut steckt in GRIFFNER. Ich bin jemand, der konsequent seinen Weg geht. Gleichzeitig steckt in mir eine Künstlerpersönlichkeit: Kunst & Kultur spielen eine essentielle Rolle in meinem Leben. Als autodidakter Maler kann ich meine Kreativität ausleben.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag von dir aus?
Mein Arbeitsalltag gestaltet sich sehr unterschiedlich. Während meiner Musterhausdienste begrüße ich die Besucherinnen und Besucher und führe Beratungsgespräche zu vereinbarten Terminen.
Zwischen den Terminen bearbeite ich meine E-Mails und arbeite an meinen Kundenprojekten. Wenn ich einen Abgabe- oder Präsentationstermin parallel zu meinen Routinetätigkeiten vorzubereiten habe, zeichne ich auch oft in der Nacht an den Plänen. Ich erstelle für die Projekte die entsprechenden Kalkulationen, treffe mich mit Kunden auf ihren Grundstücken und besuche gerne auch die Baustellen.
Was schätzt du besonders am Unternehmen GRIFFNER?
Man findet immer ein offenes Ohr für besondere Lösungen. Ich schätze das lösungsorientierte Zusammenarbeiten unter den Kollegen und Mitarbeitern, gemeinsam verwirklichen wir die schönsten Häuser.
Seit der Übernahme durch Georg Niedersüß im Jahr 2013 steht das Unternehmen auf wirtschaftlich guten Beinen und ich versuche meinen Teil zum Erfolg beizutragen.
Was sind deine schönsten Erlebnisse?
Es ist immer wieder schön, wenn ein Kundenhaus fertig geplant ist oder die Kunden ihr fertiggestelltes Traumhaus bereits bezogen haben.
Die Kunden sind glücklich und dankbar für den Weg, den man gemeinsam gegangen ist. Es ist ein Prozess, der sehr schön ist und mich immer wieder aufs Neue motiviert.
Hast du Tipps für die Hausplanung?
Vor dem Start sollte man versuchen, sich ins Bewusstsein zu holen, was einem wichtig ist. Man sollte sich positive als auch negative Erfahrungen, die man in der Vergangenheit gemacht hat, ins Gedächtnis rufen.
Zu Beginn sollten sich die zukünftigen Bauherrenfamilien überlegen, ob sie ein 2-geschoßiges Haus oder einen Bungalow bevorzugen und wo das Haus am Grundstück stehen wird. Bevor ich mit der Planung beginne, besuche ich immer gemeinsam mit meinen Kunden das Grundstück.
Die Hälfte meiner Kunden weiß bereits in welche Richtung es gehen soll. Jenen, die noch keine klare Vorstellung von der Stilrichtung haben, empfehle ich sich Fotos von anderen Häusern anzuschauen. Dann entwickelt sich eine Idee, die Richtung der Architektur. Die Erschließung vom Haus und die Zufahrt spielen bei der Planung eine wesentliche Rolle. Wie geht man ins Haus und wie gestaltet man es, um möglichst wenig Erschließungsfläche zu verlieren? Form und Lage der Innentreppe sind sehr wichtig – soll sich die Innentreppe außerhalb des Wohnraums befinden oder dient sie als Wohnraumteiler, ist sie nur funktionell oder doch repräsentativ?
Die Raumaufteilung und die Lage der Innentreppe geben sehr viel vor. Soll zuerst die Hülle und danach die Treppe festgelegt werden oder umgekehrt? Der Dialog zwischen beidem ist wichtig, jede Änderung innen kann die Hülle außen beeinflussen und umgekehrt.
Wie sieht dein Leben abseits der Berufswelt aus? Womit verbringst du am liebsten deine Freizeit?
Meine Freizeit widme ich vorwiegend der Kunst & Kultur. Ich spiele seit 2001 in der Laientheatergruppe St. Stefan im Schilcherland und bin auch deren Obmann.
Bei meinem ersten Stück „der Maler vom Sternhof“ konnte ich gleich die Hauptrolle spielen. Bereits in meiner HTL-Zeit schnupperte ich Theaterluft, als Ton- und Lichttechniker allerdings noch hinter der Bühne.
Als autodidakter Maler durfte ich bereits bei kleineren Ausstellungen meine Bilder zeigen. In meiner Zeit bei GRIFFNER habe ich auch meine Leidenschaft fürs Segeln entdeckt, das ist eine Art von Urlaub, die mich erdet und mir einen großen Erholungswert liefert. Ich habe vor einigen Jahren den ersten Segelschein erworben und bin gerade dabei weitere Ausbildungen abzuschließen. Ich habe auch schon an mehreren Regatten teilgenommen. Ich bin kommunalpolitisch aktiv und seit 15 Jahren Gemeinderat in meiner Wahlgemeinde im Herzen des Schilcherlandes.