griffner
designer-
holzhaus
mitten in der altstadt.
Zu Besuch bei Familie Kulterer-Liendl, ihrem Chihuahua Toni und einem ganz außergewöhnlichen Stadthaus, das seine Besucherinnen und Besucher in den Bann zieht.
Es ist ein Aufgang, wie er spektakulärer nicht sein könnte: Zur Rechten die rund 400 Jahre alte und erhalten gebliebene Steinmauer eines abgerissenen Hauses, zur Linken moderner Beton – und dazwischen führt die Holztreppe hinauf in das GRIFFNER Designhaus der Familie Kulterer-Liendl. Am Eingang begrüßt freudig Toni, der Chihuahua, dahinter lachen Anna-Maria und Daniel Kulterer-Liendl.
„Ja, auch wir finden das Stiegenhaus jedes Mal noch atemberaubend. Der Charme der Wolfsberger Altstadt ist förmlich zu spüren.“
Hier am Ende der Wolfsberger Fußgängerzone hat GRIFFNER eines seiner Designhäuser gebaut, die verdeutlichen, wie das Unternehmen einen Fertighausbau heute denkt. Nämlich fern ab von fix vorgegebenen Grundrissen und immer mit der Möglichkeit einer freien Architektenplanung. Gefertigt wird – wie bei GRIFFNER üblich – unter den immer optimalen Bedingungen im Werk in Griffen.
freie
architekten
planung.
Offenheit und Transparenz
So ist es auch hier in Wolfsberg gelungen: Das zweigeschossige Stadthaus in Holzrahmenbauweise wurde im Anschluss an das Wohnhaus errichtet, das ebenfalls der Eigentümerfamilie gehört. In einer ruhigen Harmonie aus klar geformten Proportionen schmiegt es sich an die Gebäude der hier beginnenden Altstadt. Gerade so, als wäre es immer schon da gewesen.
Drin im oberen Geschoss läuft Chihuahua Toni aufgeregt über das Holzparkett durch die offen gestalteten Räume. „Er liebt es, wenn Besuch kommt“, sagt Anna-Maria. Vor der großflächigen Glasschiebetüre mit den bodentiefen Fenstern nimmt er Platz. Auch er genießt den Blick hinaus über die Dächerlandschaft der Altstadt.
Wir selbst blicken aber zuerst nach oben. Und staunen: Fünf Meter Raumhöhe sorgen für ein luftiges und befreites Wohnerlebnis. Über dem Essbereich und gleich neben der Küche ist eine Holzdecke eingezogen. Ein Spielboden, sagt Anna-Maria. Auf dieser Ebene hat sich die Familie ihren gemütlichen Wohnbereich eingerichtet. Was auffällt: Obwohl die Räume alle offen gestaltet wurden, ist die Aufteilung wohl durchdacht. Durch geschickte Verwinkelungen und die zwei Ebenen ergeben sich die Abtrennungen wie von alleine. „Man hat nie das Gefühl sich auf einer ewigen Fläche zu bewegen. Überall ist Geborgenheit.“ Schlafzimmer und Badezimmer sind über Schiebetüren auch verschließbar.
Urbane Note durch Putzfassade und Detailgestaltung
Durch die Putzfassade des Hauses ist von außen gar nicht zu erkennen, dass es sich um ein Holzhaus handelt. Und auch Passanten bleiben immer wieder stehen und schauen sich das Haus erstaunt an. Ein neues urbanes Juwel in unserer Stadt, hört man sagen. Immerhin wurde es innerhalb kürzester Zeit errichtet – wie das bei GRIFFNER üblich ist.
Vom Balkon aus können wir durch die Baumkronen hindurch sogar das Schloss Wolfsberg erspähen – ein wunderbar verträumter Ausblick. „Wir genießen das jedes einzelne Mal und besonders dann, wenn wir in den Nachthimmel voller leuchtender Sterne schauen.“
Vorausblickend wurde ein Lift eingebaut, der das neue Haus mit dem angrenzenden Bestandsgebäude der Familie verbindet und so beide Gebäude getrennt barrierefrei zugänglich sind. Auch das ist Bauen mit Weitblick, sagt Anna-Maria. Das Neue schließt das Alte nie aus, beide Welten werden zu einem Ganzen. Wie im Stiegenhaus mit der alten Steinmauer, dem modernen Beton und der Holzstiege hinauf ins Glück. Toni bellt zum Abschied. Auch er weiß, dass er hier ganz besonders wohnen kann.
“
Die Natürlichkeit des Materials macht einen großen Unterschied aus. Es strahlt Ruhe aus und Geborgenheit. Es fühlt sich so echt an. Und wir haben das Gefühl, hier ganz befreit aufatmen zu können.
Anna & Daniel Kulterer-Liendl
Details.
Wohnfläche: 215 qm (ohne Garage, Treppenhaus und Lift)
Dachform: architektonisch anspruchsvolle Steildachlösung
Hausstil: FREIE PLANUNG
Fertigstellung: 2023
Besonderheiten der Bauweise & Herausforderung:
Den Holzfertigbau an das anschließende Bestandsgebäude anzubinden und eine einzigartige Symbiose aus Alt und Neu zu erschaffen. Abstimmung mit dem örtlichen Bauamt – sensibler Innenstadt-Bereich. Zudem handelt es sich um ein Brückenkopfhaus. Insgesamt wurden zwei Wohneinheiten erschaffen.
Die alte Steinmauer des abgerissenen Hauses im Stiegenaufgang wurde bewusst erhalten: Holz trifft auf Beton und die alte Steinmauer. Die Garage und das Stiegenhaus wurden aus Brandschutzgründen in Stahlbeton ausgeführt. Das Bestandsgebäude ist 400 Jahre alt und wurde vor 30 Jahren revitalisiert.